Wissenswertes
Haben Sie eigentlich gewusst, dass Calcium nicht nur für die Knochen gut ist, sondern auch gegen Zahnfleischerkrankungen wirkt? Oder dass Diäten zwar manchmal der Figur dienen – nicht aber den Zähnen? Diese und andere Fragen bewegen unsere Patienten immer wieder. Deshalb möchten wir Ihnen auf diesen Seiten Antworten auf Ihre Fragen geben.
Die Flasche sollte auf keinen Fall den Schnuller ersetzen, weder mit Säften aber auch nicht mit Wasser. Denn durch die ständige Zufuhr von Flüssigkeit verdünnt sich der Speichel und kann so nicht mehr genug Mineralien (insbesondere Kalzium) an den Zahnschmelz abgeben.
Erwachsene, die immer viel Calcium zu sich nehmen, haben seltener Zahnfleischerkrankungen.
Das fanden US-Forscher heraus, als sie Daten von 13.000 Frauen und Männern verglichen. Diejenigen, die täglich weniger als 500 mg Calcium aufnahmen, litten doppelt so oft unter Zahnausfall. Grund: Der Mineralstoff stärkt die Knochensubstanz im Zahndamm.
Klar, dass die Zähne im Laufe des Lebens dunkler werden, das ist ganz natürlich.
Doch neben Tee, Rotwein und Zigaretten können auch Medikamente den Zähnen das Strahlen nehmen. So kann bei der längeren Einnahme von Appetitzüglern, Blutdrucksenkern, Psychopharmaka oder Entwässerungsmitteln eine Mineralisationsstörung auftreten, die sich in gelblichen Flecken oder Linien auf den Zähnen äußert.
Doch auch für dieses ästhetische Problem gibt es Lösungen. Fragen Sie Ihren Zahnarzt.
Das haben neuere Forschungsergebnisse belegt. Also – spätestens alle acht Wochen die Zahnbürste wechseln! Dies schont zwar nicht den Geldbeutel, aber Ihre Zähne.
Wenn Sie oft an Zahnfleischentzündungen leiden, sollten Sie einmal Ihren Blutzuckerspiegel und Ihre Blutwerte bestimmen lassen.
Manchmal stecken hinter einer schlechten Zahngesundheit Krankheiten, beispielsweise Diabetes.
Da hier der Blutzuckerspiegel oft nicht genau eingestellt ist, leiden diese Menschen häufiger an Zahnfleischerkrankungen. Auch hohe Blutfettwerte wirken sich negativ auf das Zahnfleisch aus, denn sie erhöhen die Konzentration entzündungsfördernder Botenstoffe im Mund.
Denn der veränderte Hormonhaushalt während der Schwangerschaft führt häufig zu Zahnfleischblutungen.
Dagegen hilft, die Zähne noch sorgfältiger zu putzen und auch Zahnseide oder kleine Bürsten zu verwenden.
Besonders wichtig ist selbstverständlich eine vitaminreiche Ernährung, die eine gute Voraussetzung für die Gesundheit des Kindes schafft. Vitamin A und C werden in der Schwangerschaft für die Zahnbildung des ungeborenen Babys benötigt.
Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sollen vermieden werden. Eine mangelhafte Mundhygiene gefährdet auch das ungeborene Kind, da sich auf dem Zahnfleisch Keime ansiedeln, die das Risiko einer Frühgeburt steigern.
Denn um die Zähne gesund zu erhalten benötigt der Körper täglich Vitamine, Kalzium (Milchprodukte), Vitamin D (Sonnenlicht, Butter) und Vitamin B12 (Fisch, Sauerkraut, Quark).
Der saure Magensaft, der aus dem Magen zurückfließt, kann bis in die Mundhöhle gelangen und dort am Zahnschmelz Schaden anrichten.
Dies zeigte eine holländische Untersuchung an etwa 200 Patienten, die an Sodbrennen litten. Zwei Drittel von ihnen hatten Zahnschäden. Betroffen waren vor allem die Schneidezähne. Und: Patienten, die schon länger über Sodbrennen klagten, hatten deutlich stärker geschädigte Zähne.